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Förderung des Arnold-Vogt-Preises
der HTWK Leipzig
Nach einer Unterbrechung im Jahr
2015 (siehe Bericht 2015) verlieh die Hochschule für Technik, Wirtschaft
und Kultur Leipzig, an der Arnold Vogt bis zu seinem Tod im Jahr 2004 lehrte,
im Dezember wieder den nach ihm benannten Preis für Hochschulschriften
zur Museums- und Gedenkstättenpädagogik. Da der Preis zweimal
(2010, 2015) nicht vergeben und einmal (2012) geteilt wurde, erhielt nach
elf Ausschreibungen seit 2006 bei der neunten Preisverleihung die zehnte
Preisträgerin die Urkunde aus den Händen des Dekans der Fakultät
Medien, Prof. Dr.-Ing. Uwe Kulisch.
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Antje Bredemann hatte in ihrer
Bachelorarbeit „Das Tätigkeitsfeld der Museumspädagogik im Spiegel
von Stellenanzeigen. Anforderungen und Anerkennung“ untersucht, wie sich
der Anforderungskatalog und die Angebotsbedingungen (Beschäftigungsart,
Vergütung) in Stellenanzeigen für museumspädagogische Tätigkeiten
zwischen 2005 und 2015 änderte.
Die Stiftung_A
beteiligte sich 2016 an der Dotierung des Preises und der Durchführung
der Preisverleihung. In der von Studierenden, Dozenten und Museumsfachleuten
gut besuchten Veranstaltung konnte der Stiftungsvorsitzende, der auch Mitglied
der Jury ist, an Arnold Vogt erinnern und den Stiftungszweck erläutern.
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Museologische Fachliteratur
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Auch 2016 hat die Stiftung_A
wieder museologische Fachbücher im Wert von rund 1.000 Euro verschenkt.
Für Museen, Bibliotheken, Hochschulen, Studierende und Lehrende sind
aktuell acht unterschiedliche Titel aus den Jahren 1997 bis 2013 im Angebot.
Alle dahingehenden Lieferwünsche berechtigter Personen und Institutionen
wurden 2016 wieder erfüllt.
In der Buchreihe der Stiftung ist
der dritte Band in Vorbereitung. Er wird nach derzeitiger Planung die Arbeiten
zweier Preisträgerinnen des Arnold-Vogt-Preises enthalten. |
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Stiftungsverwaltung
Zwei der drei für die Stiftung
tätigen Personen mussten ihr Engagement im Jahr 2016 aus persönlichen
Gründen einschränken. Deshalb konnte die Aufarbeitung von Arnold
Vogts Nachlass nicht fortgesetzt werden und die Umstellung der Internetseiten
auf ein modernes CMS-Programm wurde verschoben. Nicht beeinträchtigt
wurde die laufende Arbeit, alle Aufgaben konnten sach- und fristgemäß
erledigt werden.
Auch die Ordnungsmäßigkeit
der Finanzen war jederzeit gegeben, alle Zahlungen erfolgten pünktlich,
die Stiftung war jederzeit liquide. Alle Mittel für die Stiftungszwecke
wurden satzungsgemäß verwendet.
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Ausblick
Wann und in welchem Umfang die weitere
Aufarbeitung, Archivierung und Digitalisierung von Arnold Vogts Nachlass
fortgesetzt werden kann, ist ungewiss. Vorgesehen sind für 2017 die
Mitwirkung am nächsten Band der „Vogtensien“, die kontinuierliche
Abgabe kostenloser Fachliteratur und die Verleihung des Arnold-Vogt-Preises.
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