Förderung des Arnold-Vogt-Preises
Seit 2006 verleiht die HTWK Leipzig jährlich den
Arnold-Vogt-Preis für Hochschulschriften mit praxisrelevanten,
innovativen Ergebnissen auf dem Gebiet der Bildungsarbeit in Museen oder
Gedenkstätten.
Preisträgerin des Jahres 2009 ist Mila Wenk für
ihre Diplomarbeit „Kinder im Museum: Möglichkeiten und Grenzen der
frühkindlichen Bildung“. Ein anschauliches und überzeugendes
Resümee daraus präsentierte sie bei der Preisverleihung am 26.11.2009
den Professoren und Studenten der Fakultät Medien der HTWK.
In Erfüllung des Satzungszweckes, an Arnold Vogt
zu erinnern und sein Lehrgebiet Museumspädagogik zu fördern,
hat sich die Stiftung_A
wieder an der Dotierung des Preises und an der Durchführung der Preisverleihung
beteiligt. Dabei konnte die Stiftung_A
und ihre Aufgaben einer interessierten Zuhörerschaft vorgestellt werden.
Büchergutscheine für Studenten der Museologie
an der HTWK Leipzig
Aus Anlass des 5. Todestages Arnold Vogts wurden während
der Preisverleihung insgesamt 5 Büchergutscheine im Wert von jeweils
50 Euro unter den studentischen TeilnehmerInnen verlost. Idee und Finanzierung
stammten von der Stiftung_A,
die HTWK übernahm Vorbereitung und Durchführung. Wie seit Jahren
bei der Preisverleihung verlief auch hier die Kooperation äußerst
angenehm. Danke!
Museumspädagogische Literatur
kostenlos für Museen, Gedenkstätten, Hochschulen
und Studierende
Ende 2008 erschienen die letzten drei Bücher, an
denen Arnold Vogt wesentlich beteiligt und mit denen er bis zu seinem Tod
im Dezember 2004 befasst war.
Um an ihn zu erinnern und entsprechend dem Satzungszweck,
die (museologische) Wissenschaft zu fördern, gibt die Stiftung_Adiese
Bücher kostenlos an öffentliche und wissenschaftliche Einrichtungen
ab, sowie an Fachwissenschaftler und Studierende. Seit Mitte 2009 ergänzt
die Dissertation der ersten Preisträgerin, Carola Marx, dieses Angebot.
Es wurde bisher von ca. 30 Institutionen / Personen genutzt, die insgesamt
ca. 70 Bücher erhielten.
Dieses Angebot der Stiftung_A
findet sich im Internet nicht nur auf ihrer Seite, sondern auch in Wikipedia
unter dem Begriff „Museumspädagogik“. Außerdem wurden nach dem
Erscheinen der Bücher von Arnold Vogt und erneut nach der Aufnahme
des Titels von Frau Marx zahlreiche Museen und nahezu alle (!) Universitäts-
und Hochschulbibliotheken, bei denen entsprechende Fakultäten (z.B.
Kunst oder Pädagogik) feststellbar waren, zunächst per Mail und
später per Brief darauf hingewiesen.
Auf die Mails reagierte kaum eine Bibliothek, auf die
Briefe ca. 20 %. Die weitaus meisten Empfänger ignorierten, dass wir
aktuelle Literatur im Wert von weit über 100 Euro kostenlos anboten.
Deshalb erscheint es nicht sinnvoll, dieses Angebot auszubauen.
Der Informationsaufwand bei Ergänzungen wäre enorm und wenig
erfolgversprechend. Außerdem bindet die Durchführung (rechtzeitige
Mengenbeschaffung, zeitnahe Einzelverteilung) unangemessen viel Arbeitszeit.
Stipendien für Studierende
Seit Februar 2008 erhielt als erste Stipendiatin eine
Physik-Studentin aus Karlsruhe ein monatliches Stipendium während
Ihres letzten Studienjahres. Dieses haben wir Anfang 2009 für ein
halbes Jahr verlängert. Das im Herbst 2008 zugesagte Stipendium für
einen weiteren Stipendiaten läuft noch. 2009 konnte aus finanziellen
Gründen kein Stipendium neu zugesagt werden.
Unterstützung bedürftiger Personen
Von Anfang an hat die Stiftung_A
entsprechend Ihrer Satzung bedürftige Personen unterstützt, überwiegend
durch finanzielle Zuschüsse, aber auch durch Beratung und andere Hilfestellungen.
Auch 2009 erfolgten neben Hilfen im Einzelfall wieder regelmäßige
Zuwendungen an Personen mit geringem Einkommen. Insgesamt erhielten fünf
Personen Zuschüsse bis zu 2.300 Euro. So konnten wir u. a. einem Vater
aus Münster, dessen Sohn einen schweren Motorradunfall hatte, die
Besuchsfahrten zur Klinik in Frankfurt ermöglichen.
Ausblick
Die Finanzierung des „wissenschaftlichen Teiles“ der Stiftungsziele,
also des Arnold-Vogt-Preises und der museologischen Literatur, wird aus
heutiger Sicht auch langfristig aus den Erträgen der Stiftung_A
möglich sein. Erste Überlegungen hinsichtlich des künftig
geänderten Vorgehens bei der Förderung der Fachliteratur konnten
wir bei der Preisverleihung in Leipzig austauschen.
In welchem Umfang Zuschüsse an Bedürftige und
Stipendien an junge Menschen gewährt werden können, hängt
weitgehend vom Spendenaufkommen ab. Alle Spenden werden in voller Höhe
dem Stiftungszweck zugeführt. Verwaltungskosten werden nicht aus Spenden
Dritter beglichen, sondern ausschließlich aus Stiftungserträgen
oder Spenden der Stifter.
Deshalb zum Schluss der Appell und die Bitte um eine Spende
auf unser
Konto 7352 500, Empfänger Stiftung_A,
Volksbank Münster, 401 600 50.