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Markus Walz (Hg.):
Handbuch Museum
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Markus Walz (Herausgeber)
Handbuch Museum.
Geschichte - Aufgaben
- Perspektiven
Stuttgart 2019, 304 Seiten,
ISBN97838670180N
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Inbegriff
des Vergangenen oder moderne Publikumsmagneten?
Dieses Handbuch stellt die
Gedächtnisinstitution Museum in ihrem Selbstverständnis, in Theorie
und gegenwärtigen Praxen professioneller Museumsarbeit vor.
Die Museumsaufgaben Sammeln,
Dokumentieren, Konservieren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln geben
die Gliederung vor.
Einem historischen Überblick
folgen Einblicke in die aktuellen Situationen und Diskurse der verschiedenen
Museumstypen.
Neben dem Entwicklungsstand
der Museumswissenschaft gelten erweiternde Perspektiven der Ökonomie
und der Soziologie des Museums:
von Qualitätsmanagement
bis zu Museen als Wirtschaftsfaktor,
von Publikumsstrukturen
bis zu Museen im Städtebau. |
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Markus Walz ist u. a. Jury-Vorsitzender
des
Arnold-Vogt-Preis
für Museumspädagogik
der Hochschule für
Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig |
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Fabian Hofmann: Pädagogische
Kunstkommunikation ...
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Fabian Hofmann
Pädagogische Kunstkommunikation
zwischen Kunst-Aneignung
und Kunst-Vermittlung
Fallspezifische empirische
Untersuchungen zu zwei Schulklassen und einer Kita-Gruppe in Kunstausstellungen
München 2015, 304 Seiten, ISBN97838670180N
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Was vor einem
Kunstwerk passiert - bei einer Museumsführung oder weiter gefasst
auch im Kunstunterricht - steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung: "Kunstvermittlung",
"Kunstrezeption", "Sprechen über Kunst". Diverse Gruppen (von Kita-Kindern
bis zu Oberstufenschülern) wurden in dieser Situation u.a. videographisch
begleitet, um Merkmale pädagogischer Kunstkommunikation zu erarbeiten.
Die Studie ist eine der
wenigen, die die Situation vor dem Original in den Blick nimmt und auch
frühkindliches Rezeptionsverhalten untersucht. Sie entwirft auf Grundlage
empirischer Analyse und theoretischer Verortung ein Modell der "Pädagogischen
Kunstkommunikation", das in gleichem Maße für die Praxis hilfreich
sein kann wie auch für das theoretische Verständnis und für
eine Grundlegung der Kunstrezeption, Kunstdidaktik und Museumspädagogik.
Das Bildgespräch -
Kernsituation der Kunst- und Museumspädagogik - wird dabei mit dem
Fokus auf Vermittlung und auf Aneignung betrachtet. Pädagogische Kunstkommunikation
erweist sich dann als ein Zusammenspiel von Vermittlung und Aneignung,
das sozial und pervormativ im Raum erfolgt und auf ästhetischen Erfahrungen
aufbaut. |
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Ausgezeichnet mit dem
Arnold-Vogt-Preis
für Museumspädagogik 2014
der Hochschule für
Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig |
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Esther Gajek: Seniorenprogramme
an Museen
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Esther Gajek
Seniorenprogramme
an Museen
Alte
Muster - neue Ufer
Münster
2013, 320 Seiten, ISBN9783830925965
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Was suchen
Senioren im Museum? Sind es — wie bisher angenommen — Wissen und Unterhaltung?
Oder bieten die Vermittlungsprogramme für Menschen über 65, die
hier Grundlage der Argumentation bilden, mehr und ganz anderes?
In der vorliegenden Arbeit
wird ein ethnographischer Zugang gewählt: Teilnehmende Beobachtung
und biographische Gespräche mit fünfzig Besucherinnen und Besuchern
ermöglichen einen differenzierten Blick auf die Erfahrungen, die Menschen
über 65 im >Tempel des Wissens< machen.
Die empirische Besucherforschung
zeigt, dass die Programme zwar Informationen zu Exponaten und Themen vermitteln,
aber auch Möglichkeiten der Alltagsstrukturierung bereithalten. Gleichzeitig
dienen sie der Distinktion zu Gleichaltrigen, stellen Herausforderung dar,
schaffen eine Gegenwelt zum Alltag und erweisen sich in großem Maße
als anregende Orte, über sich selbst zu reflektieren.
Museen als Orte der Identitätssuche?
Deutet sich damit vielleicht ein Paradigmenwechsel an? |
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Ausgezeichnet mit dem
Arnold-Vogt-Preis
für Museumspädagogik 2011
der Hochschule für
Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig |
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Carola Marx: Fremdsprachendidaktik
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Carola Marx
Fremdsprachendidaktik
und Museumspädagogik
Empirische Untersuchungen
am Beispiel von Kunstmuseen
Berlin 2006, 516 Seiten,
ISBN9783866243903
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Ein didaktischer
Ansatz zur Vermittlung von Fremdsprachen in Museen wird entwickelt, seine
Erprobung beschrieben und empirisch untersucht. Es erfolgt eine Diskussion
der Europäischen Anforderungen an interkulturellen Fremdsprachenunterricht,
existierender Ansätzen zum Umgang mit Kunst im Fremdsprachenunterricht,
sowie der interkulturellen Museumspädagogik. Das entwickelte didaktische
Konzept zeigt auf, wie Museen in erweiterter Form als Lernorte genutzt
werden können.
Interessante Horizonterweiterung
zur Diskussion um Museen als Bildungsinstitutionen liefert diese Doktorarbeit,
da Museumspädagogik überwiegend die Ausstellungsinhalte der betreffenden
Museen vermittelt, während Sprachlehrinstitute nun Museen als Orte
entdecken und so ein neues museumspädagogisches Arbeitsfeld eröffnen.
Empirische Untersuchungen
bei Kursen zu Deutsch als Fremdsprache loten die Lernerfahrungen der Teilnehmenden
aus und filtern daraus grundlegende Erkenntnisse, wie Museen zur Fremdsprachenvermittlung
erfolgreich genutzt werden können. |
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Ausgezeichnet mit dem
Arnold-Vogt-Preis
für Museumspädagogik 2006
der Hochschule für
Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig |
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Claudia Rütsche:
Die Kunstkammer ...
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Claudia Rütsche
Die Kunstkammer in der
Zürcher Wasserkirche
Öffentliche Sammeltätigkeit
einer gelehrten Bürgerschaft im 17. u. 18. Jhdt. aus museumsgeschichtlicher
Sicht
Bern 1997, 483 Seiten, ISBN3906756998
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Die Untersuchung
von Claudia Rütsche befasst sich mit dem ältesten öffentlichen
Museum von Zürich, zugleich einem der ältesten Museen der Schweiz.
Diese enzyklopädisch ausgerichtete, als "Kunstkammer" bezeichnete
Sammlung wurde bei Gründung einer Bürgerbibliothek im frühen
17. Jahrhundert in der Wasserkirche eingerichtet und bestand bis gegen
Ende des 18. Jahrhunderts.
Der zentrale Teil der Arbeit
widmet sich der Bibliotheksgründung, der Entwicklung der Sammeltätigkeit
und der Analyse der Kunstkammer. Diese wird nach Fragen der Organisation,
der Trägerschaft, des Inventars, der Rezeption und insbesondere der
bildungsgeschichtlichen Bedeutung untersucht.
Auf die Darstellung der
Kunstkammer-Auflösung und deren Begründung folgt ein Ausblick
auf die weitere Entwicklung bis zur Gründung heutiger Museen. Zur
besseren Einbettung und Beurteilung der Zürcher Kunstkammer wird ein
kurzer Vergleich der Entwicklung in Basel und in Bern beigegeben.
Damit liegt für die
Schweiz eine der ersten detaillierten museumsgeschichtlichen Untersuchungen
vor. |
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Die Autorin wurde für
eine spätere Arbeit ausgezeichnet mit dem
Arnold-Vogt-Preis
für Museumspädagogik 2014
der Hochschule für
Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig |
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